Wilkommen

Immer mehr Menschen müssen sich täglich mit den typischen "Dritte Welt - Problemen" abplagen, also Zinzwucherer, niedrige Preise für die Ernte, immense Kosten im Krankheitsfall, hohe Schulgebühren etc.
Es ist ein schlimmer Teufelskreis.
Neben der wirtschaftlichen Not, ist in der bäuerlichen Bevölkerung zunehmen auch eine "Sinn- und Identitätskrise" festzustellen.


Die lokale Landwirtschaft hat die Aufgabe, die Bevölkerung vor Ort zu ernähren, verloren. Parallel dazu ist auch das Ansehen des Landwirtes gesunken.
Nicht zuletzt sind die Bauern in allen Gebieten der Erde, wie auch hier, in zunehmendem Maß den großen Konzernen (Futtermittel- und Maschinenproduzenten sowie den Abnehmern ihrer Produkte) ausgeliefert.
Die Bauern müssen sich das Kapital zu Wucherzinsen leihen, daher muß dann am Dünger usw. gespart werden, dadurch sind die Hektarerträge niedrig und nach der Ernte muss sofort, für billig, verkauft werden, um die Schulden zu bezahlen.

Die Idee:

Auf einer Musterfarm soll daher nun eine Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden, die Alternativen aufzeigen und erforschen wird.
Fruchtbäume, Gemüse, Tierhaltung, Verarbeitung und Vermarktung aus einer Hand. Dieses System wird zur Erhöhung der lokalen Wertschöpfung beitragen, in dem man, von Beginn an, die „kleinen“ Menschen mit einbezieht, sie aufklärt und bei Interesse, Partnerschaften knüpft.

Wichtigster Bestandteil des Projektes ist es deshalb, die Wertschöpfung vor Ort und damit das Einkommen der "Kleinen" Leute zu erhöhen. Damit würden sich im Erfolgsfall vielleicht einige Probleme wie z.B. die hohe Geburtenrate, Mangelernährung, Bildungsmöglichkeiten usw. fast von alleine und vor allem nachhaltig lösen.


Es geht um die Erhöhung der Umsätze bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Dies soll u.a. durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

* Marktnahe Produktion
* Gemeinschaftlicher Direktvertrieb
* Verwendung biologischer Anbaumethoden
* Recycling und Wiederverwertung
* Unabhängigkeit von Weltmarktpreisen
* Anbau von "ortsunüblichen" bzw. importierten und damit teuren Produkten
* Ernte ausserhalb der Saison
* Veringerung der Nach-Ernteverluste durch Trockenanlagen, Lagerhäuser etc.
* Reduzierung der Finanzierungskosten
* Gemeinschaftliche Nutzung von Maschinen etc.
* Enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und ähnlichen privaten Projekten weltweit
* Ständige Schulung und Weiterbildung

Was bisher erreicht wurde:

Die Farm besteht aus 17 Hektar welches mitunter ein kleines Resort beherbergt.















Jedes Wochenende kommen mitlerweile eine vielzahl an Besuchern, mit grossem Interesse an unserer Farmtour.

Altes Wissen ueber nachhaltige Landwirtschaft wurde mit ortsunueblichen Produkten angereichert, und wir sind mitlerweile relativ bekannt in Jakarta.

Hauptsaechlich bauen wir Salate und Kraeuter an, und eine vielzahl an Restaurants lassen sich von uns beliefern.